Bambus Wald mit Sonnenschein
C to the Power of 3
CO2-Kompensation

CO2-Kompensation durch den Bau von Pflanzenkläranlagen mit Biomasseproduktion


Die globale Bedrohung ist ernst, es ist Zeit zu handeln!


Der Klimawandel ist nur durch Verminderungen des CO2-Ausstoßes nicht mehr aufzuhalten. Es wird nicht möglich sein, alleine mit präventiven Maßnahmen unter der Erderwärmungsgrenze von 1,5 Grad Celsius zu bleiben. Vielmehr gilt es nunmehr, CO2 aktiv aus der Atmosphäre zu entfernen, in Kombination mit anderen sinnvollen Schritten.
 
Wir investieren in Projekte zur Kompensation Ihrer CO2-Emissionen und aktiven Entfernung von CO2 aus der Atmosphäre. Gleichzeitig investieren Sie damit in Abwasserreinigung in Entwicklungsländern!
 

Unser Multilevel-Ansatz

  • Kompensiert kommerzielle und private CO2-Emissionen durch Maßnahmen mit hoher direkter Wirkung
  • Behandelt gleichzeitig das Abwasser bisher unversorgter Gemeinden in Entwicklungsländern, und erreicht damit eine erhebliche Wirkung hinsichtlich der Erreichung der „Sustainable Development Goals“, insbesondere der Ziele 6 und 13
  • Vermeidet CO2-Emissionen durch naturnahe, stromfreie Abwasserreinigung da wo sie am nötigsten ist
Sustainable Development Goals

Das Konzept

Fischer auf einem Floss

Wir bieten ein CO2-Kompensationsprogramm an, das einzigartig ist: Es investiert weltweit in Kläranlagen mit Biomasseproduktion zur Entfernung von CO2 aus der Atmosphäre!
Zwei Ansätze greifen in diesem Konzept ineinander: Mitigation (also Maßnahmen, welche zu einer Reduktion der Treibhausgasemissionen führen) und CO2-Entfernung aus der Biosphäre. Zugleich ergibt sich bei diesem Vorgehen ein ökologischer Mehrwert für Entwicklungsländer: Kommunales Abwasser wird im ländlichen Raum kostenlos für die angeschlossenen Gemeinden gereinigt. Das schafft einen wesentlichen Beitrag zu den SDG und stellt einen wichtigen Nebeneffekt der CO2-Kompensation dar. Die Abwasserreinigung in Entwicklungsländern wird durch diesen Ansatz einen erheblichen Aufschwung erleben.

Pflanzenkläranlagen mit angeschlossener Biomasseproduktion zeichnen sich auf vielen Ebenen durch positive CO2-Effekte aus:
 

 

  1. Die Pflanzen nehmen CO2 aus der Luft auf, insbesondere wenn die Anlage mit der Produktion von nachwachsenden Rohstoffen gekoppelt wird. Die Kläranlage wirkt also als Kohlenstoffsenke. Dieser Mechanismus wird so gestaltet, dass er durch eine CDM-Methode auch berechnet und zertifiziert werden kann.
  2. Diese Technologie verbraucht im Vergleich mit anderen Herangehensweisen in der Regel keine Energie => keine CO2-Produktion! Sollte in Ausnahmefällen ein geringer Strombedarf bestehen, so kann dieser durch eine Photovoltaikanlage mit einem einfachen Stromspeicher CO2-neutral gedeckt werden.
  3. Pflanzenkläranalagen bauen aerob ab, nicht anaerob, dadurch wird das Entstehen von Methan weitgehend vermieden.
  4. Die geerntete Biomasse (z.B. Bambus) wird deponiert (Tagebaurenaturierung etc.) oder alternativ als Baumaterial verwendet, somit dem Kohlenstoffkreislauf entzogen und dient damit langfristig als Kohlenstoffsenke.
  5. Es handelt sich bei diesem Ansatz auch um eine Emissionsvermeidungsstrategie, da CO2-emittierende Prozesse (= herkömmliche Kläranlage) durch CO2-aufnehmende ersetzt werden.

 
Der Ansatz wird im Vergleich zu herkömmlicher Abwasserreinigung die Gesamtmenge der vermeidbaren Treibhausgase erhöhen.

Projektstandorte

Die Investitionen werden in Entwicklungsländern durchgeführt, wo die positiven Effekte besonders groß sind. Aktuell haben wir entsprechende Kontakte in Vietnam, Kenia, Jordanien und Sambia. Erste Projektstandorte in den genannten Ländern sind bereits identifiziert, die ersten Anlagen befinden sich bereits im Bau. 
Projektstart ist der erste September 2019.

Daten über Vietnam
Daten über Kenia
Daten über Jordanien
Daten über Sambia

CO2-Entfernung aus der Atmosphäre durch Biomasseproduktion

Bambuswald

Die Produktion einer Tonne Bambus-Biomasse entfernt etwa 1,8 Tonnen CO2 aus der Atmosphäre.

Dafür wird etwa 1 m³ gereinigtes Abwasser benötigt (Wasser ist nicht der begrenzende Faktor für die Biomasseproduktion, das überschüssige gereinigte Wasser wird abgeleitet. Entscheidend ist die zur Verfügung stehende Fläche. Die Wachstumsdauer eines einzelnen Bambusstammes bis zur Erntereife beträgt – je nach Standort – im Mittel 6 Monate. Der Ertrag ist mit 21,6 Tonnen Trockenmasse oder 10,8 Tonnen Kohlenstoff pro Jahr und Hektar zu kalkulieren, entsprechend etwa 3,6 Kilo Kohlendioxid / Quadratmeter aus der Atmosphäre pro Jahr.

Eine Bambusplantage mit einer Fläche von einem Hektar würde somit jährlich etwa 36 Tonnen CO2 entfernen.

CO2-Vermeidung durch naturnahe Abwasserreinigung

Die im C3-Projekt vorgesehene Abwasserreinigungstechnik kommt im Idealfall ohne Energiebedarf aus.
Im Gegenzug muss für die herkömmliche Reinigung (z.B. Belebtschlammverfahren) mit einem jährlichen spezifischen Energiebedarf von ca. 750 kWh/m³ Abwasserreinigungskapazität ausgegangen werden.

Bei einer Anlagengröße von 100 m³/Tag ergibt sich so eine (theoretische) Energieeinsparung von 75.000 kWh pro Jahr, entsprechend ca. 40 Tonnen CO2.

40 Tonnen CO2 Ersparnis

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Stichwort: C3

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